Wien: Wiener Bims zeigen Flagge für die EU

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Wien

10 Mai 14:00 2021 von Redaktion Salzburg Print This Article

EU-Fahnen auf Straßenbahnen macht auf Zukunftsdebatte und Jahr der Schiene aufmerksam. Stadtchef Ludwig sieht „Zukunft Europas im städtischen Raum“

Im Mai sind die knapp 400 Straßenbahnen in Wien mit EU-Fahnen bestückt unterwegs. Anlass für die Beflaggung ist einerseits das Jahr der Schiene, welches 2021 begangen wird, und andererseits der Startschuss zur Debatte über die Zukunft Europas, der gestern am Europatag gefallen ist.

„Die Vorteile, die die Europäische Union für unser Land und unseren Kontinent bietet, sind gerade jetzt, in Zeiten der Corona-Pandemie, augenscheinlich. Klar ist aber auch, dass wir uns alle täglich dafür einsetzen müssen, dass die Arbeit der Europäischen Union, die Errungenschaften, die es durch sie gibt und die von großem Nutzen für die Menschen in Europa sind, für die Menschen spürbar, aber auch in der Öffentlichkeit sichtbar sind“, hat Wiens Bürgermeister Michael Ludwig heute, Montag, bei einem Pressetermin am Karlsplatz erläutert. „Die Mitgestaltung und das Einbringen von Ideen für das gemeinsame Haus Europa beginnt auf kommunaler Ebene. Wir als Stadt Wien haben das Ohr bei den Anliegen der Menschen – die kommunale Politik beschäftigt sich täglich mit der Schaffung von politischen Rahmenbedingungen, um den Bürgerinnen und Bürgern ihr Leben im Alltag zu sichern und zu erleichtern. Städte und ihre Bewohnerinnen und Bewohner haben hier eine wichtige Rolle – ich sehe die Zukunft Europas in den Städten beziehungsweise urbanen Räumen“, so Ludwig.

„Im heurigen Jahr der Schiene bitten wir all unsere Kolleginnen und Kollegen vor den Vorhang, die in den unterschiedlichsten Bereichen stets alles für die beste Fahrgemeinschaft Wiens geben. Nur wenn wir gemeinsam an einem ‚grünen Strang‘ ziehen, werden auch die nächsten Generationen ein lebenswertes Europa beziehungsweise eine lebenswerte Welt vorfinden“, betonte Alexandra Reinagl, Geschäftsführerin der Wiener Linien. Die Wiener Linien würden mit ihren mehr als 8.700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus 45 Nationen „täglich Flagge für ein friedliches und erfolgreiches Miteinander zeigen – ganz im Sinne des Gemeinschaftsgedankens der EU“, so Reinagl.

Martin Selmayr, Leiter der Vertretung der Europäischen Kommission in Österreich, über die Konferenz zur Zukunft Europas: „Wir sprechen an alle Bürgerinnen und Bürger die Einladung aus, sich mit ihren Ideen und Hoffnungen in die bereits begonnene Reform der Europäischen Union einzubringen. Ich wünsche mir, dass viele Menschen mit möglichst konkreten Vorschläge an diesem ideellen Crowdfunding für Europa teilnehmen.“ Die auf ein Jahr angelegte Konferenz zur Zukunft Europas, an der sich BürgerInnen aktiv auf einer Online-Plattform beteiligen können, soll bis zum Frühjahr 2022 Vorschläge liefern, wie die EU mit ihren 27 Mitgliedsstaaten bürgerfreundlicher und effizienter werden könnte. Auf dieser Plattform kann sich jede und jeder in neun vorgegebenen Themenbereichen wie beispielsweise Klimaschutz und Umwelt mit eigenen Ideen und Forderungen einbringen.

Service: Informationen zur Zukunftskonferenz: https://futureu.europa.eu; Informationen zum Europäischen Jahr der Schiene: https://europa.eu/year-of-rail/index.de (Schluss) nic


Quelle: Stadt Wien



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