Mödling: Waldbrand im Mödlinger Föhrenwald fordert Einsatzkräfte

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02 Apr 17:51 2021 von Redaktion Salzburg Print This Article

In einem Waldgebiet nahe dem Wackelkreuz am Feuerstein in Mödling kam es am 1. April 2020 aus bisher unbekannter Ursache zu einem Brand. Aufgrund der Brandfläche von etwa 4 Hektar in unwegsamen Gelände wurde von der Feuerwehr die "Libelle Wien" und die "Libelle Flir" des Bundesministeriums für Inneres als Löschhilfe angefordert. Die Löscharbeiten der Feuerwehr konnten nur mittels Löschrucksäcken durchgeführt werden. Der Löscheinsatz der "Libelle Wien" zeigte rasch Wirkung, sodass gegen 21.30 Uhr keine Flammen mehr sichtbar waren. Die "Libelle Flir" lieferte ein Lagebild über die noch bestehenden Glutnester. Heute, 2. April 2021, kamen wieder beide Hubschrauber der Flugpolizei für Nachlöscharbeiten und zur Auffindung von Glutnestern zum Einsatz.

Update der Feuerwehr:

Am frühen Donnerstagabend wurden mehrere Feuerwehren zu einem Waldbrand oberhalb der Stadt Mödling (NÖ) gerufen. Im unwegsamen Gelände brannte der Föhrenwald auf ca. 1 Hektar Fläche, sieben Feuerwehren stehen mit rund 130 Mitgliedern im Einsatz, unterstützt wurden sie durch die Flugpolizei, welche mit zwei Hubschraubern beteiligt war. Die Flugdienstbasisgruppe Süd des NÖ Landesfeuerwehrverbandes wurde aus Wr. Neustadt angefordert – dieser Sonderdienst ist auf die Arbeit mit Luftfahrzeugen spezialisiert.

2. Update der Feuerwehr:

Tag 2 des Waldbrandes begann für die Einsatzkräfte sehr früh, um 05:00 Uhr wurde mit den Vorbereitungen für die Hubschrauberflüge begonnen.
Nachdem zahlreiche Einsatzkräfte mehrerer Feuerwehren des Bezirkes Mödling die Nacht an der Brandstelle zur Brandwache verbracht haben, wurden diese in der Früh teilweise abgelöst.

Ab 06:30 Uhr trafen 2 Hubschrauber des Innenministerium ein, einer davon für die Löscharbeiten, der zweite Hubschrauber übernahm die Erkundung mittels Wärmebildkamera.

Bis rund 09:30 Uhr wurde mit Unterstützung der Hubschrauber sowie der zahlreichen Einsatzkräfte am Einsatzort die Bekämpfung der Glutnester im teilweise unwegsamen Gelände durchgeführt.
Die Hubschrauber wurden zwischenzeitlich auch mit Kerosin über die mobile Tankstelle des Nö-Landesfeuerwehrverbandes betankt.

Um ca. 12:30 erfolgt ein neuerlicher Flug mit der Wärmebildkamera.

3. Update der Feuerwehr:


Am bisher wärmsten Tag des Jahres brach im Mödlinger Waldgebiet ein Brand aus, der sich im trockenen Föhrenwald rasch ausbreitete. Kurz nach 19:00 Uhr wurden die ersten Feuerwehren alarmiert. Die Einsatzstelle liegt oberhalb der Stadt in einem beliebten Naherholungsgebiet und ist mit Fahrzeugen kaum erreichbar. Sieben Feuerwehren mit 130 Mitgliedern waren bis in die Nachtstunden damit beschäftigt, das Feuer unter Kontrolle zu bringen. Unterstützt wurden sie dabei von zwei Huberschraubern des Innenministeriums.

Der Einsatzort befindet sich auf einer Erhebung zwischen dem Parkplatz „An der goldenen Stiege“ und der Brühler Straße und ist nur 250 Meter vom Wohngebiet entfernt, kann jedoch von den nahegelegenen Straßen kaum erreicht werden. Nach der Alarmierung der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Mödling gegen 19:00 Uhr war aufgrund der zahlreichen Meldungen per Notruf 122 rasch klar, dass ein größerer Einsatz zu erwarten war: Die Rauchsäule war weithin zu sehen und böiger Wind fachte das Feuer weiter an.

Zur Unterstützung der örtlich zuständigen Feuerwehr wurden die Feuerwehren Brunn am Gebirge, Gumpoldskirchen, Hinterbrühl, Wiener Neudorf und Guntramsdorf alarmiert. Die ersten Einheiten der FF Mödling stiegen zu Fuß von der Brühler Straße aus zum Einsatzort auf, konnten dabei aber nur leichtes Gerät mitführen. Einsatzleiter Peter Lichtenöcker: „Aufgrund der Lage haben wir in den ersten zehn Minuten entschieden, dass eine Brandbekämpfung aus der Luft notwendig ist“. Zu diesem Zweck wurden Hubschrauber des Innenministeriums angefordert, um mit einem Löschbehälter Wasser über der Brandstelle abzuwerfen. Zusätzlich konnten mit der leistungsstarken FLIR-Wärmebildkamera der Flugpolizei Glutnester aus der Luft erkannt werden. Um den Hubschrauber mit Wasser versorgen zu können, wurde in den Weingärten oberhalb der Riegerstraße ein Landeplatz eingerichtet – die notwendigen Schlauchleitungen wurden über Privatgrundstücke von der Riegerstraße aus verlegt.

Parallel dazu organisierte die Feuerwehr Wasserversorgung , Brandbekämpfung mit geländegängigen Fahrzeugen und Mannschaft im Wald: Über einen mit Lkws befahrbaren Weg versuchte man möglichst nahe an die Einsatzstelle zu kommen und errichtete im Wald eine Sammelstelle, von wo aus nur mehr Spezialfahrzeuge mit Wasser versorgt wurden. Dabei bewährten sich allradgetriebene Fahrzeuge wie ein Unimog (FF Hinterbrühl), ein landwirtschaftliches Transportfahrzeug mit 3000-l-Wassertank (FF Gumpoldskirchen), Tank 5 Mödling (Puch G) sowie ein Pickup der FF Wiener Neudorf.

An der Brandstelle arbeiteten rund 30 Feuerwehrmitglieder mit Löschrucksäcken und Schanzwerkzeug, um Flammen und Glutnester zu bekämpfen. In weiterer Folge konnten auch Löschleitungen vorgenommen werden – gemeinsam mit dem Löschwasserabwurf durch den Hubschrauber zeigten diese Maßnahmen gegen 21:00 Uhr Wirkung und der Brand war unter Kontrolle.

Für die Zusammenarbeit mit den Hubschraubern der Flugpolizei wurde auch die Flugdienstbasisgruppe Süd des NÖ Landesfeuerwehrverbandes aus Wr. Neustadt angefordert – dieser Sonderdienst ist auf die Arbeit mit Luftfahrzeugen spezialisiert. Für die Betankung der Hubschrauber mit Kerosin / Jet-A1-Treibstoff transportierte das Wiener Neudorfer Wechselladerfahrzeug eine in Tulln stationierte mobile Tankstelle nach Mödling.

Über Nacht wurde eine Brandwache an der Einsatzstelle belassen, am nächsten Morgen sollen weitere Löschmaßnahmen aus der Luft gesetzt werden.

Am Freitag wurden die Löschmaßnahmen fortgesetzt. Bereits vor sechs Uhr früh rückte neues Personal der Feuerwehren Mödling, Wr. Neudorf, Brunn am Gebirge und Guntramsdorf an. Dabei wurden erneut zwei Hubschrauber zur Brandbekämpfung und Nachkontrolle eingesetzt. Um an der Einsatzstelle alle Glutnester ablöschen zu können wurden schließlich die Feuerwehren Kaltenleutgeben und Perchtoldsdorf alarmiert. Diese führten letzte Nachlöscharbeiten durch und verblieben anschließend als Brandwache am Einsatzort.

Im Summe forderte dieser Einsatz somit neun Feuerwehren mit über 150 Einsatzkräften. Die Kontrollarbeiten können dabei bis am Freitagabend oder sogar bis ins Wochenende hinein andauern.

Ein Dank gilt den
FF Wr. Neudorf, FF Hinterbrühl, FF Brunn am Gebirge, FF Guntramsdorf, FF Gumpoldskirchen, FF Perchtoldsdorf, FF Kaltenleutgeben, Flugpolizei Innenministerium, Flugdienstbasisgruppe Süd (FF Wr. Neustadt), BFKDO Mödling (ÖA), Gasthaus Keller (Versorgung) für die gute Zusammenarbeit und die tatkräftige Unterstützung!
Das Kommando stand die ganze Zeit in engen Kontakt mit dem Bürgermeister der Stadt Mödling Abg.NR Hans Stefan Hintner.

Die Brandursache wird derzeit durch die Polizei ermittelt.


Quelle: LPD Niederösterreich, FW Mödling



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