Salzburg: Stabile Preise für Zuchtrinder bei Versteigerung in Maishofen

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Landesrat Josef Schwaiger bei der Zuchtrinder Versteigerung in Maishofen LR Josef Schwaiger, Thomas Edenhauser und Josef Loitfellner (Rinderzuchtverband) mit einem Verkäufer 27.05.2021
Foto: Land Salzburg
28 Mai 13:26 2021 von Redaktion Salzburg Print This Article

Große Nachfrage und knappes Angebot / Vor allem Bio-Milchkühe begehrt

(LK) 168 Zuchtrinder wurden bei der fünften und letzten Versteigerung in diesem Frühjahr in Maishofen aufgetrieben. „Alle halten zusammen, und deshalb können mit Disziplin und dem nötigen Maß an Verständnis auch in der Pandemie Zuchtrinderversteigerungen unter strengen Sicherheitsmaßnahmen durchgeführt werden. Das ist für die Landwirte eine wichtige Grundlage, um gut wirtschaften zu können“, betont Agrar-Landesrat Josef Schwaiger.

„Die Nachfrage ist hoch, das Angebot an Zuchtrindern knapp. So können die Verkäufer auch mit guten Preisen für ihre wertvollsten Tiere rechnen. In der Rinderzucht zählt jeder Euro, deshalb stimmen mich die heute erlösten Preise zuversichtlich“, sagt Landesrat Josef Schwaiger. Mehr als die Hälfte der angebotenen Großrinder erzielte 2.000 Euro oder mehr, beim letzten Versteigerungstermin erzielten über 70 Prozent diesen Preis. Vor allem die Nachfrage nach Bio-Milchkühen war groß, der Bedarf konnte bei weitem nicht gedeckt werden.

Angebot ist nach wie vor zu gering

Bereits fünf Versteigerungen wurden heuer abgehalten. Beim gestrigen Termin wurden insgesamt 168 Zuchtrinder der Rassen Fleckvieh (88), Pinzgauer (18), Holstein (18), Braunvieh (2) und 42 Zuchtkälber angeboten. Vor Beginn der Pandemie waren es im Schnitt 300 Tiere pro Versteigerung. „Diese Zahl wurde heuer noch nicht erreicht. Dementsprechend entwickeln sich auch die Preise. Ich bin aber zuversichtlich, dass sich auch bei den Rinderzüchtern die Lage in den kommenden Monaten weiter normalisieren wird“, sagt Schwaiger.

Auftrieb unter strengen Sicherheitsvorkehrungen

Bei der Versteigerung in Maishofen wurden alle Sicherheitsmaßnahmen und Mindestabstände von den Auftreibern und Käufern sehr diszipliniert eingehalten. Außerdem hatten nur die Käufer Zutritt zur Versteigerungshalle. Am Gelände waren, anders als vor Corona, nach wie vor keine Besucher erlaubt.


Quelle: Land Salzburg



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