Schwaz impft: Über 39.500 erste Covid-Teilschutzimpfungen durchgeführt

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Impfung - Symbolbild
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15 Mär 17:22 2021 von Redaktion International Print This Article

Weiterhin rege Anteilnahme an wissenschaftlicher Studie

Die Covid-Impfungen in der europäischen Modellregion Schwaz laufen weiter auf Hochtouren: Mit Stand Sonntagnachmittag haben die Gemeinden des Bezirks Schwaz bereits über 39.500 durchgeführte Impfungen im EDV-System eingetragen. Einige Gemeinden tragen dabei die Impfungen im Stundentakt ein, andere Gemeinden fügen diese beispielsweise jeweils am Ende des Impftages ein, weshalb diese Zahl als Richtwert, aber nicht als exakter Absolutwert zu sehen ist: Die digitale Erfassung der Impfungen läuft weiterhin. Im gesamten Bezirk Schwaz haben sich rund 48.500 Personen für eine Covid-Impfung angemeldet.

„Es war ein organisatorischer und logistischer Kraftakt innerhalb von nur sieben Tagen die Struktur für die Impfungen im Bezirk Schwaz auf die Beine zu stellen. Wir erhalten nun zahlreiche positive Rückmeldungen aus der Bevölkerung und von den Gemeinden, dass die Abläufe bestens funktionieren. Wir danken dahingehend auch den Gemeinden sowie der Bevölkerung im Bezirk Schwaz für ihre Disziplin und die Einhaltung der Termine“, sagt Elmar Rizzoli, Leiter des Einsatzstabes Corona. Abgeschlossen sind mit Ablauf des heutigen Tages die Impfungen bereits an den Impfstandorten Achenkirch samt der Gemeinde Steinberg am Rofan, Aschau, Brandberg, Gerlos, Stumm, Pill, Stans, Strass, Terfens, Tux, Uderns, Weerberg und Zell am Ziller samt den Gemeinden Zellberg, Rohrberg, Hainzenberg und Gerlosberg. „Impfstoffe, die wider Erwarten nicht verabreicht werden konnten, werden unter strengster Einhaltung der vorgegebenen Transport- und Logistikmaßnahmen sowie des Tiroler Impfplans disponiert. Vorrang haben stets Personen mit einem Hauptwohnsitz im Bezirk Schwaz. Zudem führen die Gemeinden auf Basis des Tiroler Impfplans entsprechende ‚Back-up-Listen‘. Jede Dosis wird verimpft werden. Die Impfungen werden genau beobachtet, um gegebenenfalls schnell und flexibel reagieren zu können“, betont Elmar Rizzoli und verweist dabei auch auf die Komplexität des Impfstoffs hinsichtlich Transportmöglichkeiten und Haltbarkeit.

Weiterhin zeichnet sich eine sehr hohe Teilnahme der geimpften Personen an der wissenschaftlichen Studie ab: „An allen Studienstandorten verzeichnen wir eine hohe Rücklaufquote. Viele Menschen erkundigen sich aktiv hinsichtlich einer Studienteilnahme und wollen damit einen Beitrag im Sinne der weiteren Erforschung des Coronavirus und seiner Mutationen sowie der Eindämmung der Pandemie leisten“, berichtet Elmar Rizzoli. Die Teilnahme ist nicht an die Impfung geknüpft. Es ist also möglich, eine Impfung zu erhalten, auch wenn man nicht an der Studie teilnimmt. Die Datenanalysen erfolgen an der Medizinischen Universität Innsbruck. Es werden keine Daten der Studienteilnehmerinnen und Studienteilnehmer an ein Pharmaunternehmen übermittelt. Die konkrete Zahl hinsichtlich der StudienteilnehmerInnen wird voraussichtlich im Laufe des Dienstags vorliegen. Bis voraussichtlich morgen, Montagabend, sollen die ersten Teilimpfungen, die von ÄrztInnen oder diplomiertem Gesundheitspersonal nach ärztlicher Anordnung durchgeführt werden, größtenteils abgeschlossen sein.


Quelle: Land Tirol



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