St. Martin im Innkreis: Retter von Morgen - 364 Nachwuchslöscher absolvierten trotz Corona mit Bravour den Wissenstest

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Foto: BFKDO Ried/Bruckbauer
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22 Sep 19:08 2020 von Redaktion Salzburg Print This Article


Getreu dem Motto „Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr“ hat die Ausbildung, speziell in der Jugend, einen sehr hohen Stellenwert in der Feuerwehr. Am 21. September 2020 fand dazu der diesjährige Wissenstest der Feuerwehrjugend des Bezirkes in St. Martin im Innkreis statt. Aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie jedoch in einer stark veränderten Form und unter sehr strengen Hygienemaßnahmen. Doch diese konnten die 364 „Retter von Morgen“ jedoch nicht davon abhalten das erlernte Wissen unter Beweis zu stellen. Allesamt bestanden mit Bravour und durften die begehrten Wissenstestabzeichen in Bronze, Silber und Gold freudig in Empfang nehmen.

Normalerweise wäre der Wissenstest bereits im März über die Bühne gegangen, aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben. „Umso mehr freut es mich daher, dass wir nun die weiße Fahne hissen konnten“, betont Bezirks-Feuerwehrkommandant Jürgen Hell.


Theoretische Prüfung mittels App bereits in den Feuerwehren

In den Disziplinen Bronze, Silber und Gold wurde die Prüfung durchgeführt. „Um die Sozialkontakte auf ein Minimum zu reduzieren, wurden rund 85 Prozent des theoretischen Prüfungsinhaltes bereits in der eigenen Feuerwehr absolviert“, weiß Stefan Schachermair, Hauptamtswalter für die Feuerwehrjugend im Bezirk Ried im Innkreis. Dennoch hatten es die vielen Fragen in sich und brachten in der intensiven Vorbereitungsphase so manches Smartphone zum Glühen. „Von den Kapiteln Allgemeinwissen über die eigene Gemeinde und Feuerwehr, Gerätekunde, Dienstgrade, Vorbeugender Brandschutz, Gefährliche Stoffe, Verkehrserziehung, den taktischen Einheiten im Einsatz bis hin zu Atem- und Körperschutz und zur Unfallverhütung war alles mit dabei“, so Schachermair.

Praxis im Fokus

Die erforderliche und notwendige Praxis – von einem Druckverband bis hin zur Reanimation in der Ersten Hilfe, dem Absetzen eines Notrufes, den verschiedensten Seilknoten, bis hin zum Absichern einer Unfallstelle – wurde dann im Stationsbetrieb vom Bewerterteam des Bezirks Ried genauer unter die Lupe genommen und überprüft.

„Ich gratuliere allen Jugendfeuerwehrmitgliedern ganz herzlich und bin stolz auf die gezeigten Leistungen. Für viele war es das erste Abzeichen und der Beginn einer erfolgreichen Feuerwehrkarriere“, so der Bezirks-Feuerwehrkommandant.




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