Hinterstoder: Rafting Gruppe kenterte

Slide background
Foto: laumat.at/Matthias Lauber
Slide background
Foto: laumat.at/Matthias Lauber
Slide background
Foto: laumat.at/Matthias Lauber
Slide background
Foto: laumat.at/Matthias Lauber
05 Sep 11:10 2020 von Lauber Matthias Print This Article

HINTERSTODER. Ein schwerer Raftingunfall hat sich am Freitag auf der Steyr in Hinterstoder (Bezrik Kirchdorf an der Krems) ereignet. Ein 31-jähriger Tscheche stürzte dabei über den Wasserfall und musste vom Notarzthubschrauber gerettet werden. Die zehnköpfige Raftinggruppe wollte vor dem Strumboding-Wasserfall anlegen, dabei kenterten zwei Boote, drei Personen konnten sich auf einen Felsen in Sicherheit bringen, der 31-Jährige stürzte über den Wasserfall, er konnte sich schließlich gerade noch aus dem Kehrwasser retten. "Eine zehnköpfige Gruppe junger tschechischer und slowakischer Staatsangehöriger befuhr in Hinterstoder mit fünf aufblasbaren Rafting Kanus die durch die vergangenen Regenfälle stark wasserführende Steyr. Kurz vor dem Strumboding-Wasserfall wollten die Kanufahrer anlegen, um den Wasserfall am Uferweg zu umgehen. Dabei kenterten zwei der Boote und die vier Insassen wurden mit den Kanus abgetrieben. Drei davon konnten sich an das unwegsame, felsige Ufer retten. Beim Versuch Hilfe zu leisten, kamen auch die sechs weiteren Personen in Not, erreichten aber ebenfalls selbstständig das Ufer. Sämtliche Kanus wurden abgetrieben, blieben jedoch im Kehrwasser des Wasserfalls hängen. Ein 31-jähriger Tscheche stürzte über den Wasserfall und konnte sich erst nach minutenlangem Kampf aus der Wasserwalze befreien. Dabei zog er sich eine Verletzung unbestimmten Grades durch. Ein Passant, der am entlang der Steyr befindlichen Flötzersteig wanderte und den Unfall beobachten konnte, setzte schließlich den Notruf ab. Die alarmierten Einsatzkräfte der Bergrettung, Canyoninggruppe und Alpinpolizei konnten alle beteiligten Personen in Sicherheit bringen. Der Verletzte wurde vom Notarzthubschrauber mittels Tau gerettet. Er wurde anschließend vom Rettungsdienst in Pyhrn-Eisenwurzen Klinikum Kirchdorf eingeliefert. Die Rafting Gruppe war ohne Guide unterwegs, jedoch mit Schwimmwesten und Helmen gut ausgerüstet. Ein Sack mit persönlichen Gegenständen der Gruppe wurde abgetrieben und nicht mehr aufgefunden", berichtet die Polizei.


Quelle: www.laumat.at



  Markiert "tagged" als:
  Kategorien: