Salzburg: Neuordnung und Stärkung der Salzburger Museumslandschaft

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Salzburg

07 Mär 18:00 2021 von Redaktion Salzburg Print This Article

Sattler-Panorama und Weltkulturerbe-Besucherzentrum ins ehemalige Barock-Museum, Sound-of-Music-Museum nach Hellbrunn

(LK) Die Neuordnung mitsamt Stärkung der Salzburger Museums- und Kulturlandschaft schreitet voran. Das Sattler-Panorama und das UNESCO-Weltkulturerbe-Besucherzentrum werden im ehemaligen Barock-Museum untergebracht und das Sound-of-Music-Museums in Hellbrunn. Die Abstimmung zwischen dem Land und der Stadt Salzburg über die letzten Details und über eine Standortanalyse sind ebenfalls schon weit fortgeschritten.

„Damit schreitet auch das Gesamtprojekt der Standorterweiterung des Salzburg Museum in Verbindung mit der Schaffung des Belvedere Salzburg zügig voran“, berichtet Landeshauptmann Wilfried Haslauer. „Es freut mich, dass wir diese wichtigen Schritte zur Neuordnung und Stärkung der Salzburger Museums- und Kulturlandschaft gemeinsam weitergehen.“

Neue und alte Heimat für Sattler-Panorama

Der neue Standort für das Sattler-Panorama ist deshalb notwendig, damit die baulichen Vorschläge für die Neue Residenz in einem späteren Architekturwettbewerb Raum für Entfaltung vorfinden können. Das rund 25 Meter breite Werk von Johann Michael Sattler wird somit am neuen Standort Mirabell, im ehemaligen Barock-Museum, dauerhaft eine neue Heimat finden. „Dieser Standort entspricht auch dem ursprünglichen Aufstellungsort des Sattler-Panoramas. Es wurde erstmals am Ostersonntag 1829 in einem Zelt präsentiert“, so Bürgermeister Harald Preuner.

Herausragender Meilenstein

„Wenn all diese geplanten Projekte wie angedacht umgesetzt werden können, handelt es sich dabei um einen herausragenden Meilenstein in der Weiterentwicklung der Museumslandschaft. Wir freuen uns über die Möglichkeit, dass wir hier unsere Expertise einbringen und aktiv mitgestalten können“, so Direktor Martin Hochleitner zu den bestehenden Plänen.

Einstimmiger Beschluss des Gemeinderats zum Weltkulturzentrum

Ebenso ist der Standort Mirabell hervorragend geeignet, um dort ein UNESCO-Weltkulturerbe-Besucherzentrum anzusiedeln. Dieses soll als Informations- und Begegnungsort zur Vermittlung von Inhalt und Bedeutung des Weltkulturerbes dienen. Ein einstimmiger Beschluss im Gemeinderat liegt dazu vor. „Das Zentrum ist an diesem Standort in jeder Hinsicht das Eingangstor in das Weltkulturerbe Altstadt Salzburg. Zielgruppe sind dabei vor allem die Salzburgerinnen und Salzburger, aber selbstverständlich werden sich künftig auch internationale Gäste an diesem Ort über das Welterbe informieren“, ist sich Vizebürgermeisterin Barbara Unterkofler sicher.

Schulterschluss zwischen Stadt und Land

„Der Schulterschluss zwischen Stadt und Land hinsichtlich der Gesamtentwicklung der in der Stadt angebotenen Museen stimmt mich sehr optimistisch. Gemeinsam werden wir in den kommenden Monaten und Jahren noch viel Energie und Anstrengungen aufwenden müssen, um diese faszinierenden Ideen umzusetzen. Die Zusammenführung von Sattler-Panorama und Weltkulturerbe im Mirabellgarten sowie die Verortung des Sound of Music in Hellbrunn sind ein großer Gewinn für den Kulturstandort Salzburg“, so Vizebürgermeister Bernhard Auinger.

Sound of Music: Weltberühmte Filmkulisse als Standort

Auch für die Ansiedlung von Sound of Music in Hellbrunn gibt es gewichtige Argumente, wie zum Beispiel, dass Hellbrunn die Kulisse für die weltberühmte Verfilmung liefert. Hier gibt es zwar ein reduziertes Platzangebot. Dies entspricht aber wiederum dem Gesamtprojekt, das wegen der seit September 2020 sukzessive erhöhten Forderungen der Rechteinhaber ohnedies reduziert wurde. Als nächster Schritt werden die Details geplant und die Kosten abgeschätzt.


Quelle: Land Salzburg



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