Kärnten: Land Kärnten trauert um Jörg Schlaminger

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Amt d. Kärntner Landesregierung - Symbolbild
© LPD Kärnten
05 Aug 17:20 2021 von Redaktion Salzburg Print This Article

Kulturreferent LH Kaiser: Kärnten hat mit Jörg Schlaminger einen großen Kulturschaffenden verloren, der Kunst und Kultur abseits des Zentralraumes erlebbar und über die Grenzen hinaus bekannt machte

Klagenfurt (LPD). Im Namen des Landes Kärnten drückt heute Kulturreferent LH Peter Kaiser der Familie von Jörg Schlaminger, der im Alter von 73 Jahren verstorben ist, sein tiefstes Mitgefühl aus. „Kärnten hat einen großen Kulturschaffenden verloren, dem Kunst und Kultur, das Theater im Speziellen, am Herzen lagen, der mit Leidenschaft und ganzem Herzen Kultur und Theater auch abseits des Zentralraumes etablierte und über Kärntens Grenzen hinaus strahlen ließ“, sagt Kaiser zum Schaffen Schlamingers.

Schlaminger war 43 Jahre lang am Stadttheater Klagenfurt tätig, er war Inspizient und Regieassistent. Den Sommerspielen Eberndorf verhalf Schlaminger, der für das Theater lebte, in 23 Jahren als künstlerischer Leiter zu einem Namen, der weit über die Grenzen Kärntens hinaus strahlt. „Die Komödien, die Jörg Schlaminger in Eberndorf als Regisseur auf die Bühne brachte, verzauberten das Publikum und drückten einer ganzen Region einen neuen, kulturellen Stempel auf. Herzlichen Dank für so viel Leidenschaft und Engagement, lieber Jörg Schlaminger!“, so Kaiser. Sein Schaffen reichte jedoch auch ins Gailtal, wo der Kulturschaffende die Singgemeinschaft Oisternig begleitete und die Gestaltung ihrer Konzerte wesentlich unterstützte.

Als Regisseur in Eberndorf schied er zwar 2016 aus, ist aber als Berater und natürlich Besucher „seinen“ Eberndorfern treu geblieben. Schlaminger stammt ursprünglich aus Graz, ist 1969 nach Kärnten gekommen und sah sich nach eigenen Worten „mit einem Fuß als Eberndorfer“ (Kleine Zeitung).

„Das Land Kärnten trauert gemeinsam mit seiner Frau Gisela und seinen drei erwachsenen Kindern um einen Kulturschaffenden mit Herz und aus Leidenschaft“, wendet sich Kaiser an die Familie des Verstorbenen.


Quelle: Land Kärnten



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