Oberösterreich: LR Klinger und LAbg. Pröller - Hochwasserschutz durch konsensuale und solidarische Lösungen

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Oberösterreich

04 Feb 05:00 2021 von Redaktion Salzburg Print This Article

Fertiges Konzept Hochwasserschutz Pesenbach liegt auf

Der Hochwasserschutz in Oberösterreich ist breit und gut aufgestellt. Die Hochwasserereignisse der letzten Jahre haben eindrücklich bewiesen, dass sich diese Investitionen in die Sicherheit mehr als bezahlt gemacht haben. Ein funktionierender Hochwasserschutz schafft Schutz und Sicherheit für unsere Heimat.Was an größeren Fließgewässer oft punktuell und unter Einbindung weniger betroffener Gemeinden umsetzbar ist, ist bei Projekten, welche mehrere Gemeinden organisatorisch wie auch finanziell betreffen, nicht immer ganz so einfach.

„An den größeren Wasserläufen Oberösterreichs sind Schutzmaßnahmen schon sehr weit gediehen, aber an Nebenläufen ist das Netz der Schutzbauten noch nicht so engmaschig, wie es sein könnte. Wenn mehrere Gemeinden involviert sind, ist ein Konsens nicht immer leicht zu finden, weil nicht alle von einem potentiellen Hochwasserereignis gleich betroffen sind, aber es zumeist notwendig ist, dass auch die Gemeinden am Oberlauf des betreffenden Gewässers ihren solidarischen Beitrag leisten“ umreißen LR KommR Ing. Wolfgang Klinger und LAbg. Günter Pröller die Problematik.

Wie Medienberichten zu entnehmen war, liegt eine solche Situation am Pesenbach vor. Die Profiteure von Schutzbauten sind vor allem die Gemeinden am Unterlauf des Pesenbaches, aber ohne Konsens mit den Gemeinden am Oberlauf ist das Projekt nicht realisierbar.

„Bereits unter meinem Vorgänger haben wir uns dafür eingesetzt und versucht, die betroffenen Gemeinden an einen Tisch zu bekommen. Es gibt auch eine fertige Studie, die Satzungen für den zu gründenden Hochwasserschutzverband liegen vor, und die Finanzierung steht. Ich biete mich hier gerne weiterhin als Vermittler an. Nur gemeinsam können wir das Projekt Hochwasserschutz Pesenbach verwirklichen und für mehr Sicherheit sorgen“, appelliert Klinger an die Beteiligten.


Quelle: Land Oberösterreich



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