Innsbruck: Kulturquartier - Ein neues innerstädtisches Juwel

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Freuen sich gemeinsam über die gelungene Neugestaltung des Kulturquartiers (v.l.): Vizebürgermeister Johannes Anzengruber, Stadträtin Elisabeth Mayr, Stadträtin Uschi Schwarzl, Christian Müller (Amt für Tiefbau), Stadträtin Christine Oppitz-Plörer und Bürgermeister Georg Willi.
Foto: M. Darmann
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Das Kulturquartier entsteht am nord-westseitigen Eingang in die Altstadt.
Foto: M. Darmann
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Die grauen Flächen auf der Altstadt-Seite zeigen den Belag mit Pflastersteinen, die beigen Flächen großformatige Platten.
Foto: Amt für Tiefbau/Stadt Innsbruck
19 Jul 20:00 2021 von Redaktion International Print This Article

Straßenraum- und Platzgestaltung rund ums Haus der Musik beginnt im Herbst

Nach dem Stadtsenat haben am Donnerstag, 15. Juli, auch der Finanzausschuss und der Gemeinderat mit großer Mehrheit grünes Licht für die Ausbaustufe 2 des 2018 beschlossenen „Kulturquartier 2018PLUS“ gegeben. Nach intensiven Verhandlungen in den vergangenen Wochen steht der Neugestaltung des Straßenraums zwischen Universitätsstraße und Rennweg von der Sillgasse bis zur Herrengasse nichts mehr im Weg. Auch am Vorplatz vor dem Haus der Musik Innsbruck (HdMI) werden bauliche Verbesserungen und ein adaptiertes Grünraumkonzept umgesetzt. Das Investitionsvolumen beträgt in Summe 5,25 Millionen Euro, wobei 40 bis 45 Prozent über das Kommunalinvestitionsprogramm 2020 (KIP) des Bundes gedeckt werden sollen.

„Durch die günstige Finanzlage im Budgetjahr 2020 und die zügige Abwicklung der Altstadtbaustelle hat sich ein Zeitfenster aufgetan, das wir nun für die Vorziehung dieses für die innerstädtische Entwicklung ungemein wichtigen Projekts nutzen. An der Grenze zur Altstadt entsteht ein neues innerstädtisches Juwel, das attraktive Aufenthaltsmöglichkeiten und Raum für mehr städtisches Leben schafft. Ich bedanke mich bei allen, die mitgewirkt haben, dass dieses Vorhaben endlich Realität werden kann“, freut sich Bürgermeister Georg Willi.

Lebendige Schnittstelle zur Altstadt

Wichtigste Neuerung der Straßenraum-Neugestaltung ist die bauliche Umsetzung der Begegnungszone, in der Fahrbahn und Gehsteig nicht mehr voneinander getrennt sind. Stattdessen entsteht eine barrierefreie Verkehrsfläche, die belagstechnisch auf zwei unterschiedliche Materialien aufgeteilt wird. Auf jener der Altstadt zugeneigten Seite sind quadratische Pflastersteine ähnlich wie beim Vorplatz des Landestheaters vorgesehen, im östlichen Bereich quadratische Betonplatten wie am Vorplatz des HdMI.

„Die Neugestaltung sorgt für eine Beruhigung und Reduktion des bestehenden Verkehrs. Damit erhält dieses zentrale Gebiet von der Universitätsstraße zum Rennweg bis Congress ein neues Gesicht. Das Kulturquartier mit Landestheater, Haus der Musik, Volkskunstmuseum, Jesuitenkirche und benachbarter Universität erfährt eine spürbare Belebung und Aufwertung“, ist die für Tiefbau zuständige Stadträtin Mag.a Uschi Schwarzl überzeugt. Weitere Verbesserungen der Ausbaustufe 2 stellen vergrößerte Grünflächen rund um die Blutbuche und die ehemalige Schwarzkiefer, eine Baumneupflanzung an der Nordseite der Hofburg sowie die Installation von Sitzauflagen bei den Grünraumeinfassungen dar.



Quelle: Stadt Innsbruck



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