Innsbruck: Innsbruck/Schwaz: Betrugswarnung – falsche Polizisten

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Polizeiauto - Symbolbild

28 Jul 16:51 2020 von Redaktion Salzburg Print This Article

Am 28.07.2020 gab sich unbekannte Täterschaft telefonisch als Polizist aus und teilte in 5 Fällen älteren Damen (3 Frauen in Schwaz im Alter von 80-85 Jahren sowie 2 Frauen in Innsbruck im Alter von 73 J. u ubk) mit, dass deren Töchter je in einen schweren Unfall verwickelt wären und eine Kaution in der Höhe von 72.000,-- € bzw. in einem Fall 40.000,--€ Kaution zu bezahlen hätten, weil es sich beim zweitbeteiligten Unfallfahrzeug um ein wertvolleres Fahrzeug handeln würde etc. Es blieb in allen Fällen beim Versuch, wobei die Damen teilweise in Furcht und Unruhe versetzt wurden, weil deren Töchter vorerst telefonisch nicht erreichbar waren.

Erstmeldung:

Aus aktuellem Anlass warnt die Polizei erneut vor Trickbetrügern am Telefon, die es vorwiegend auf ältere Menschen abgesehen haben. Sie geben sich als Polizisten oder Kriminalbeamte aus und versuchen durch Lügengeschichten bzw. durch Schockanrufe, den gutgläubigen Opfern Geld aus deren Taschen zu ziehen. Den Tätern gelingt es immer wieder, die Opfer unter emotionalen Druck zu setzen und von diesen durch geschickte Gesprächsführung hohe Bargeldbeträge oder Wertgegenstände herauszulocken.

Dabei verwenden die Täter unterschiedliche Lügengeschichten:
• … falsche "Polizisten", die angeben, einen nahen Angehörigen nach einen Verkehrsunfall mit Personenschaden verhaftet zu haben und für dessen Freilassung eine Kaution fordern
• … oder falsche "Polizisten", die angeblich Einbrecher verhaftet haben, bei diesen eine Liste von weiteren Einbruchsobjekten – darunter Name und Adresse des Angerufenen – vorgefunden hätten und zur Sicherung der Wertgegenstände die
Herausgabe von Bargeld oder Schmuck fordern…

Tipps der Polizei:
• Dubiose Telefonate sofort beenden.
• Geben Sie am Telefon keine Informationen über Wertgegenstände, Kontostände, Bankdaten oder andere geheime Informationen. Die Polizei würde niemals am Telefon danach fragen!
• Rufen Sie das Familienmitglied unter der Ihnen bekannten Rufnummer an.
• Sprechen Sie mit Angehörigen über das Telefonat.
• Die Polizei würde am Telefon nie die Ausfolgung von Geld/Schmuck udgl. verlangen.
• Verständigen Sie umgehend die Polizei und erstatten Sie Anzeige.
• Angehörige von älteren Menschen werden ersucht, ihre Verwandten entsprechend zu sensibilisieren.

Kriminalpolizeiliche Beratung:
• Die Polizei bietet kostenlose kriminalpolizeiliche Beratungen an. Diese können über jede Polizeidienststelle oder über das Landeskriminalamt, Tel: 059133/70-3333 angefordert werden.



Quelle: LPD Tirol



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