Innsbruck: IIG blickt auf erfolgreiches Jahr 2020 zurück

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Bürgermeister Georg Willi und IIG-Geschäftsführer Franz Danler mit den beiden verantwortlichen Bauleitern der IIG, Stefan Pammer (links) und Klaus Reitmeir vor einem der großen Wohnbauprojekte, dem Campagne-Areal in der Reichenau.
Foto: W. Giuliani
21 Jul 13:00 2021 von Redaktion Salzburg Print This Article

Bauvolumen von circa 51,5 Millionen Euro abgewickelt

Die Innsbrucker Immobiliengesellschaft (IIG) konnte 2020 wieder ein erfolgreiches Geschäftsjahr verzeichnen. „Trotz schwieriger Rahmenbedingungen aufgrund der Corona-Pandemie ist es der IIG gelungen, ein nahezu ausgeglichenes Ergebnis zu erwirtschaften“, hält Bürgermeister Georg Willi fest.

"Mit 1,025 Milliarden Euro überschreitet die Bilanzsumme 2020 wie bereits im Vorjahr die Milliardengrenze und ist mit einem Fehlbetrag von rund 280.000 Euro nahezu ausgeglichen. Zum Vergleich: im Jahr 2010 betrug der Abgang noch 17 Millionen Euro“, freut sich IIG-Geschäftsführer Dr. Franz Danler. „Dies ist das Ergebnis der ausgezeichneten Arbeit aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der IIG und der sehr guten Zusammenarbeit mit der Stadt Innsbruck.“

Investitionen in leistbaren Wohnraum

Die IIG verwaltet eine Vielzahl städtischer Gebäude und alle städtischen Schulen, Kindergärten und Sportstätten. Sie ist nicht nur ein Beteiligungsunternehmen im 100-prozentigen Eigentum der Stadt, sondern als Verwalterin von rund 6.000 Stadtwohnungen, 250 Geschäftslokalen und 50 öffentlichen Gebäuden eine wichtige kommunale Dienstleisterin. „Mit ihren Neubauprojekten ist die IIG zudem eine wichtige Trägerin der Innsbrucker Wohnungsoffensive. Mit Investitionen wie auf dem Campagne-Areal in der Reichenau oder am Eichhof in Pradl sowie Sportstätten wie dem neuen Footballzentrum in der Wiesengasse wird zum einen leistbarer Wohnraum geschaffen und zum anderen zur hohen Lebensqualität in Innsbruck beigetragen“, betont der Bürgermeister.

Insgesamt wurde im Vorjahr ein Bauvolumen von circa 51,5 Millionen Euro von der IIG abgewickelt. Davon entfallen rund 23 Millionen Euro auf Neubau, 14 Millionen Euro auf Sanierungsprojekte, sieben Millionen Euro auf Wohnungssanierungen, 5,7 Millionen Euro auf laufende Instandhaltung und etwa 1,6 Millionen Euro auf Baubetreuungen durch die zur IIG gehörenden Immobilien Service GmbH (IISG). „Unter den Sanierungsprojekten sticht vor allem der Schulcampus Wilten hervor, in den rund zehn Millionen Euro investiert wurden“, erläutert Danler. „Dieses Projekt ist besonders gelungen und eine immense Aufwertung für den Schulstandort.“

Gesellschaftliche Verantwortung

Wesentliche Bedeutung bei der IIG haben nachhaltige Projekte und Klimaschutz. Dabei investiert die IIG massiv in erneuerbare Energieträger, vor allem die Kraft der Sonne wird intensiv genutzt. So liefert beispielsweise die neue Solarstrom-Anlage am Dach des Wohnheims Reichenau seit 2020 nicht nur sauberen Strom, es werden jährlich auch 25.000 Kilogramm CO2 eingespart.

Insgesamt wurden vergangenes Jahr Projekte im Umfang von circa 850.000 Euro mit dieser umweltfreundlichen Energieerzeugung umgesetzt. Weiters ist die IIG mit einem betriebsinternen Mobilitätsmanagement zukunftsfit unterwegs und darf sich seit dem Vorjahr Klimabündnis-Betrieb nennen. Diese Auszeichnung ist für Danler „Wertschätzung für bisherige Leistungen und Ansporn für zukünftiges Handeln“ zugleich.

Finanzielle Stabilisierung als Ziel

Das Ziel der IIG ist es, den wirtschaftlich soliden Weg beizubehalten. „Für das Wirtschaftsjahr 2021 rechnen wir mit Investitionen in der Höhe von rund 64,1 Millionen Euro“, wirft Danler einen Blick voraus. „Damit sorgen wir nicht nur für Arbeitsplätze, sondern weiterhin für moderne Infrastruktur und leistbaren Wohnraum.MD


Quelle: Stadt Innsbruck



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