Schörfling am Attersee: Gustav Klimt-Zentrum am Attersee erhält Österreichisches Museumsgütesiegel

Slide background
Gustav Klimt-Zentrum am Attersee erhält Österreichisches Museumsgütesiegel
Foto: Klimt-Foundation, Wien
Slide background
Gustav Klimt-Zentrum am Attersee erhält Österreichisches Museumsgütesiegel
Foto: Klimt-Foundation, Wien
Slide background
Gustav Klimt-Zentrum am Attersee erhält Österreichisches Museumsgütesiegel
Foto: Klimt-Foundation, Wien
08 Okt 20:00 2020 von OTS Print This Article

Klimt-Foundation für kuratorische Leitung ausgezeichnet

Wien/Schörfling (OTS) - Das von der Klimt-Foundation wissenschaftlich und wirtschaftlich geleitete Klimt-Museum in Schörfling erhält heute am 8. Oktober 2020 das von ICOM Österreich und dem Museumsbund Österreich verliehene Museumsgütesiegel im Rahmen des 31. Österreichischen Museumstages in Krems. Das Ausstellungszentrum verzeichnet trotz der Covid-19-bedingten verkürzten Saison positives Besucherinteresse und ist noch bis einschließlich 26. Oktober 2020 geöffnet.

Gustav Klimt am Attersee: Museum, Themenweg & Garten

Bereits seit dem Jahr 2003 bietet der Klimt-Themenweg am Attersee die Möglichkeit, sich mit Klimts Wirken in dieser Region eingehend zu beschäftigen. Ab 2010 erfolgte die museologische und planerische Gestaltung des Gustav Klimt-Zentrum, das schließlich zum 150. Geburtstag des Künstlers im Juli 2012 eröffnet wurde. Federführend bei der Konzeption und Umsetzung dieser wissenschaftlich fundierten, kulturtouristischen Klimt-Highlights waren bereits zu dieser Zeit Peter Weinhäupl und Sandra Tretter, damals Direktor und Kuratorin des Leopold Museum, nun Vorstände der gemeinnützigen Klimt-Foundation. Seit 2015 zeichnet diese Privatstiftung mit Sitz im Wiener „MQ-West“ u.a. für die Konzeption von Ausstellungen im Klimt-Museum verantwortlich. Der hohe museologische Anspruch wurde und wird durch die permanente Schwerpunktausstellung über Klimts Sommerfrische-Aufenthalte am Attersee und durch regelmäßig wechselnde Sonderschauen mit der Präsentation von hochkarätigen Originalen, oftmals auch Klimt-Originalgemälden, umgesetzt. 2019 wurde zudem mit der inhaltlichen und finanziellen Unterstützung der Klimt-Foundation nicht nur der Weiterbetrieb des Museums in Oberösterreich gesichert, sondern auch der Gustav Klimt-Garten am Attersee realisiert. Das Klimt-Museum etablierte sich in den letzten Jahren zu einem kulturellen Hotspot in der Region Attersee-Attergau und begeistert saisonal jährlich rund 11.000 Besucher.

Österreichisches Museumsgütesiegel

2020 wird dieses Engagement mit der Verleihung des Österreichischen Museumsgütesiegels durch den Museumsbund Österreich und ICOM Österreich prämiert. Die Jury begründet ihre Entscheidung folgendermaßen:

» die 2013 gegründete Klimt-Foundation verfügt über ein Ausstellungs- und Dokumentationszentrum an einem idealen Ort mit historischen Bezügen. Die museologische und konservatorische Verantwortung für die gezeigte Sammlung trägt die Klimt-Foundation und erfüllt diese fachlich korrekt. …. Die Jury hat sich entschieden, die gezeigte hohe Qualität wissenschaftlicher Arbeit, die ansprechende Gestaltung und die gute Kundenorientierung mit dem Österreichischen Museumsgütesiegel auszuzeichnen.«

2018 und 2019 wurde die Klimt-Foundation bereits für ihre fördernde Tätigkeit im Klimt-Zentrum im Salzkammergut mit dem Maecenas-Ö1-Preis bzw. dem Maecenas Kunstsponsoringpreis honoriert. Das Klimt-Museum nimmt durch all diese Auszeichnungen eine unikale Stellung in der Region ein, die umso mehr die kulturtouristische Relevanz dieser Institution verdeutlicht.

»Ich sehne mich hinaus wie noch nie.«

Klimts Sehnsucht »nach dort« führte den Ausnahmekünstler in den Jahren 1900 bis 1916 zu meist mehrwöchigen Sommer-Aufenthalten an den Attersee. Die malerische Umgebung und der See selbst inspirierten ihn zum überwiegenden Teil seiner Landschaftsgemälde. Das Klimt-Zentrum macht die Spuren des Jugendstilmalers und seiner Weggefährtin Emilie Flöge in dieser Region durch multimediale Schwerpunkte im Klimt-Museum erleb- und erfahrbar. Darüber hinaus widmet sich das Ausstellungshaus in einer Sonderschau Gustav Klimts »floraler Welt« und damit der Naturverbundenheit und Kunstnatur des Jugendstilkünstlers und seiner Zeitgenossen. Gerade in diesem Jahr lässt sich Klimts Sehnsucht nach seinem Refugium »Atelier Sommerfrische« und nach der Vielfalt der Natur durch die Covid-19 bedingten Einschränkungen nachvollziehen. Noch bis einschließlich 26. Oktober 2020 kann das Museumsjuwel am Attersee besichtigt werden. Klimt-Themenweg und Klimt-Garten sind ganzjährig geöffnet.

www.klimt-foundation.com www.klimt-am-attersee.at


Quelle: OTS



  Markiert "tagged" als:
  Kategorien: