Kärnten: Görtschitztalfonds - Bisher über 1,3 Millionen Euro an Förderungen ausbezahlt

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Geld - Symbolbild
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06 Feb 12:51 2021 von Redaktion Salzburg Print This Article

LH Kaiser, LR Fellner: „Gemeinsames Bemühen, Tal und Bevölkerung positive Zukunftsperspektiven zu geben“ – 800.000 Euro befinden sich noch im Fonds – Wertschöpfung der umgesetzten Projekte bleibt in der Region

Klagenfurt (LPD). 1,35 Millionen Euro – so viel wurde aus dem nach der durch unsachgemäße Verbrennung von Blaukalk verursachten HCB-Belastung im Görtschitztal eingerichteten Görtschitztalfonds an Förderungen für Projekte im Tal ausbezahlt. Das geben Landeshauptmann Peter Kaiser und Gemeindereferent Daniel Fellner heute, Samstag, bekannt. Einen entsprechenden Bericht über den Umsetzungsstand wird das Kollegium der Kärntner Landesregierung in seiner nächsten Sitzung kommenden Dienstag behandeln. Basis für die Initiativen ist der von der Landesregierung im Jahr 2016 beschlossene „Masterplan Görtschitztal 2015+“, der den Rahmen für die Neupositionierung des Görtschitztals setzt.

„Seitens des Landes haben wir uns immer dazu bekannt, alles zu tun, um dem Görtschitztal und seiner Bevölkerung positive Zukunftsperspektiven zu geben“, betont Landeshauptmann Peter Kaiser. Mit den bisher genehmigten Förderungen von 1,35 Millionen Euro konnte das Land Kärnten rund 40 Projekte für die Unterstützung des Görtschitztals anstoßen. Laut Kaiser würden derzeit noch rund 800.000 Euro im Görtschitztalfonds, die beantragt und ausbezahlt werden können.

„Vom ‚Breitband Masterplan Görtschitztal‘ über ein Umwelt- und Biomonitoring bis hin zu wichtigen Impulsen in den Bereichen Tourismus, Digitalisierung oder Kultur konnten mittlerweile zahlreiche Maßnahmen gesetzt werden, um die Region nach der HCB-Causa als attraktiven Lebens- und Wirtschaftsstandort zu beleben und über die Grenzen Kärntens hinaus zu positionieren“, so Gemeindereferent LR Daniel Fellner.

Die Investitionen seien jedenfalls direkte Investitionen in die Zukunft des gesamten Tals, so der Landeshauptmann. Die Projekte würden sowohl vor Ort entstehen als auch vor Ort umgesetzt. „Die Wertschöpfung bleibt damit voll und ganz im Görtschitztal. Besonders wichtig ist uns dabei immer die Einbeziehung der im Tal lebenden Bevölkerung“, erklärt Kaiser.

Um für ein Projekt Förderungen aus dem Görtschitztalfonds lukrieren zu können, muss dieses den Zielen des „Masterplan Görtschitztal 2015+“ entsprechen und vom „Zukunftskomitee Görtschitztal“ empfohlen werden. Entsprechende Förderungsanträge können beim Regionalmanagement kärnten:mitte (http://www.region-kaerntenmitte.at/regionalmanagement/) eingereicht werden.



Quelle: Land Kärnten



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