Salzburg: Felssturz zerstört Lesesaal im Haus der Stadtgeschichte

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Felssturz im Haus der Stadtgeschichte in der Stadt Salzburg 23.01.2021
Foto: Land Salzburg/Rainer Braunstingl
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Felssturz über dem Haus der Stadtgeschichte in der Stadt Salzburg. Von der Kapuzinerbergwand lösten sich rund 60 Tonnen Gestein. 23.01.2021
Foto: Land Salzburg/Rainer Braunstingl
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Felssturz im Haus der Stadtgeschichte in der Stadt Salzburg 23.01.2021
Foto: Land Salzburg/Rainer Braunstingl
23 Jän 17:54 2021 von Redaktion Salzburg Print This Article

60 Tonnen Gestein stürzten aus Kapuzinerbergwand in der Stadt Salzburg / Landesgeologe: Nächtliche Regenfälle als Ursache

(HP) In den Morgenstunden löste heute ein Felssturz im Haus der Stadtgeschichte in der Landeshauptstadt Alarm aus. Eine rund 20 Kubikmeter große Steinplatte hatte sich in fünf bis zehn Metern Höhe hinter dem Gebäude gelöst. Blöcke mit bis zu drei Metern Durchmesser stürzten herab. Die rückwärtige Glaswand des Lesesaals wurde durch die Gesteinsbrocken komplett zerstört, einige Geräte und Einrichtungen gingen zu Bruch. Verletzt wurde niemand, Landesgeologen eilten zur Schadensstelle.

„Von den etwa 60 Tonnen Gestein sind nur wenige Brocken ins Gebäude eingedrungen, das meiste mit Blöcken bis drei Meter Durchmesser blieb außerhalb liegen. Ursache war der Regen der vergangenen Nacht“, fasst Landesgeologe Rainer Braunstingl, der mit seinem Kollegen Gerald Valentin kurz nach der Alarmierung die Schadensstelle begutachtete, zusammen. Laut Braunstingl drohen aber keine größeren Abgänge: „Bis auf einige Steine und einer ein Mal eineinhalb Meter großen Platte besteht aus derzeitiger Sicht keine Gefahr für weiterer Felsstürze.“

Loses Gestein wird aus Felswand entfernt

Noch heute haben die Bergputzer das lose Gestein in der Felswand geräumt, nun beginnen die Aufräumarbeiten. Bis zur Fertigstellung darf der Gefahrenbereich hinter dem Haus der Geschichte nicht betreten werden, ebenso der bergseitige Teil der Halle im Haus der Geschichte, das aufgrund des Lockdowns ohnedies für Besucher nicht zugänglich ist.


Quelle: Land Salzburg



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