Innsbruck: Barrierefreie Erschließung beim Friedhof Pradl

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Stadträtin Uschi Schwarzl machte sich gemeinsam mit Alexander Legniti (Referatsleiter Friedhöfe), Josef Reinisch (Friedhof Pradl-Ost), IIG-Projektleiterin DI Nicol Jenewein sowie IIG-Geschäftsführer Franz Danler ein Bild vor Ort (v. l. n. r.).
Foto: Haller/Grünzweig
14 Jul 10:00 2021 von Redaktion Salzburg Print This Article

Errichtung einer barrierefreien Sanitäranlage umgesetzt

Der Friedhof Pradl-Ost in der Kaufmannstraße 1 verfügt über ein denkmalgeschütztes Gebäude, dies für Büros der Friedhofsverwaltung, Aufbahrungsräume, Einsegnungsräume, eine Verabschiedungshalle und öffentliche Sanitäranlagen genützt wird. Das Gebäude wurde 1912 errichtet und 1963 wurde die bestehende Aufbahrungshalle erweitert. Seit kurzem ist sowohl das Friedhofsgebäude als auch die öffentliche WC-Anlage barrierefrei zugänglich. Für die Umsetzung des Projekts zeichnet die Innsbrucker Immobiliengesellschaft (IIG) verantwortlich. Die Bauzeit für die Errichtung betrug rund sechs Monate, die Kosten beliefen sich auf ca. 165.000 Euro.

Das Gebäude verfügt über sechs Eingänge von denen bisher keiner barrierefrei ausgeführt war. Weiters verfügten auch die öffentlichen Sanitäranlagen über kein barrierefreies WC und waren nur über Stufen erreichbar.

„Mit den abgeschlossenen Sanierungsmaßnahmen können wir den Bedürfnissen der Innsbruckerinnen und Innsbrucker entsprechen. Nicht nur der barrierefreie Zugang zu den diversen Räumlichkeiten und Hallen, auch die umgestaltete öffentliche WC-Anlage bringt dem Friedhof Pradl-Ost einen hohen Mehrwert. Vor allem für ältere Menschen, Menschen mit Mobilitätseinschränkung und Familien mit Kleinkindern ist diese Optimierung eine große Erleichterung“, betont Stadträtin Mag.a Uschi Schwarzl.

Umbaumaßnahmen

Um einen barrierefreien Zugang zu den Büros der Friedhofsverwaltung, den Aufbahrungsräumen, der Einsegnungshalle, der Verabschiedungshalle und den öffentliche Sanitäranlagen zu gewährleisten wurde an der Nordseite des Gebäudes ein neuer Zugang mit Rampe hergestellt. Über diesen gelangt man in einen neuen Flur und von dort aus zu den einzelnen Räumlichkeiten. Im Zuge der Umbaumaßnahmen wurden der bestehende MitarbeiterInnenraum verkleinert, ein neues Zugangsportal zu den Aufbahrungsräumen und eine Videosprechanlage installiert. Zudem wurde direkt angrenzend an die bestehenden Sanitäranlagen ein barrierefreies WC realisiert.

„Der Friedhof wird täglich von Personen besucht, die auf einen barrierefreien Zugang zum Gebäude angewiesen sind. Die IIG ist bemüht, öffentliche Gebäude auch für Menschen mit Behinderung und für Eltern mit Kinderwägen problemlos zugänglich zu machen. Mit diesem Projekt sind wir unserem Ziel, Hindernisse im täglichen Leben abzubauen, wieder einen Schritt näher gekommen“, erklärt IIG-Geschäftsführer Dr. Franz Danler. (MF)


Quelle: Stadt Innsbruck



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