Steiermark: Austrian Health Forum von 24. - 26. Juni in Schladming

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Bernd Leinich, Geschäftsführer Gesundheitsfonds Steiermark, Maria Kletecka-Pulker, Direktorin des Ludwig-Boltzmann-Instituts Digital Health and Patient Safety, LRin Juliane Bogner-Strauß und Christoph Hörhan, Mitbegründer und Programmkoordinator des Austrian Health Forum (v.l.) präsentierten das Programm. 
Foto: Land Steiermark
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Das Land Steiermark präsentiert mit Austrian Health Forum Projekte zur digitalen Gesundheit 
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16 Jun 20:00 2021 von Redaktion Salzburg Print This Article

Zweiter hochkarätiger Netzwerkgipfel findet in der Steiermark statt

Graz (16. Juni 2021).- Graz (16. Juni 2021).- Heute Vormittag (16.06.2021) präsentierte Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß gemeinsam mit Bernd Leinich, GF Gesundheitsfonds Steiermark, Christoph Hörhan, Mitbegründer und Programmkoordinator des Austrian Health Forum und Maria Kletecka-Pulker, Direktorin des Ludwig Boltzmann Instituts Digital Health and Patient Safety in Wien und zugleich Kuratoriumsmitglied des Austrian Health Forums, das Tagungsprogramm des zweiten Netzwerkgipfels des Austrian Health Forums vom 24. bis 26. Juni in Schladming. Schwerpunkte der zweitägigen hochkarätig besetzten Tagung sind die Auswirkungen der Pandemie, vor allem jene, die eine voranschreitende Digitalisierung im Gesundheitswesen beschleunigt haben. „Die Pandemie hat vor allem die Digitalisierung in sieben Meilen Stiefel vorangetrieben. Datenschutz und Nutzen von kommunizierenden Datenbanken dürfen nicht im Widerspruch zueinander gebracht werden", sagt Landesrätin Juliane Bogner-Strauß und ergänzt: „Wir wollen ein sicheres, effizientes und finanziell vertretbares Gesundheitssystem für alle Steirerinnen und Steirer, das nicht nur den Anforderungen der Zukunft entspricht, sondern diese aktiv gestaltet! Dazu ist es nötig, die richtigen Fragen zu stellen, um zu guten sowie verlässlichen Antworten zu kommen."

Bernd Leinich, Geschäftsführer Gesundheitsfonds Steiermark, stellte erfolgreiche Initiativen im Gesundheitswesen in der Steiermark vor, wie zum Beispiel das „HerzMobil" Steiermark, wodurch ein Telemonitoring- System Herzerkrankungspatienten längere Aufenthalte im Krankenhaus erspart. Dieses Projekt wird mit der KAGes als auch niedergelassenen Internisten umgesetzt. Eine weitere Anwendung eines steirischen „eHealth-Projekts" ist der „Gesundheitsdialog Diabetes" in der Region Mürztal, das ebenfalls zum Ziel hat, Krankenhausaufenthalte zu verringern und Medikationen zu vereinfachen. „Die Steiermark ist in der Umsetzung von eHealth-Projekten und Versorgung von chronischen Erkrankungen – vor allem für Patientinnen und Patienten mit Herzerkrankungen oder Diabetes - Vorreiter in Österreich. Dabei sollen telemedizinische Lösungen ein Komfort für die betroffenen Menschen darstellen. Die Steiermark will dabei auch als Innovator und Impulsgeber für digital healthcare in Österreich fungieren."

Christoph Hörhan, Mitbegründer und Programmkoordinator des Austrian Health Forum stellte eine aktuelle Studie der „demox research" zur "Gesundheit in Corona-Zeiten in Österreich" vor. Die Steiermark hat im Österreichvergleich bei den Fragen um das Wohlbefinden als auch mit der Zufriedenheit des Gesundheitssystems über den Österreichschnitt liegende Werte. Auch was die Erfahrung mit Telemedizin betrifft, hat die Steiermark höhere Werte als der Österreichschnitt. „Ich freue mich über das große Interesse am Austrian Health Forum als erstem Präsenzkongress nach den langen Lockdowns. Danke an die über 50 Top-Referentinnen und -Referenten aus allen Bereichen des Gesundheitswesens und die vielen Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die von 24. bis 26. Juni Schladming zur Gesundheitshauptstadt Österreichs machen."

Maria Kletecka-Pulker, Direktorin des Ludwig-Boltzmann-Instituts Digital Health and Patient Safety in Wien, plädierte in ihrem Statement für mehr Aufklärung im Bereich der Digitalisierung als auch Datensicherheit. „Den Vorbehalten und Ängsten gegenüber der Digitalisierung was Gesundheitsdaten betrifft entgegen zu wirken. Durch Bewusstseinsbildung muss es uns gelingen, die klaren Vorteile der Digitalisierung im Gesundheitsbereich aufzuzeigen."


Quelle: Land Steiermark



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