Salzburg: Arbeitsmarkt - Jetzt in die Jobs von morgen investieren

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Antrittsbesuch von Minister Kocher bei Landeshauptmann Wilfried Haslauer im Bild: Bundesminister für Arbeit, Martin Kocher und Landeshauptmann Wilfried Haslauer
Foto: Land Salzburg / Neumayr – Leopold
22 Jän 07:00 2021 von Redaktion Salzburg Print This Article

Arbeitsplätze während der Krise durch Kurzarbeit erhalten / Durch Ausbildung für die Zeit danach vorsorgen

(LK) Die Salzburgerinnen und Salzburger auf dem Arbeitsmarkt sicher durch die Krise bringen – das ist gemeinsames Ziel von Landeshauptmann Wilfried Haslauer und Martin Kocher, dem neuen Bundesminister für Arbeit, Familie und Jugend. „Salzburg ist aufgrund der starken touristischen Ausrichtung in besonderem Maß auf dem Arbeitsmarkt gefordert. Wichtig ist, dass vor allem die Kurzarbeit weiter möglich ist, damit die Betriebe ihre Angestellten so weit wie möglich halten können“, berichtet Haslauer von einem Gespräch beim Antrittsbesuch Kochers im Chiemseehof.

Aktuell (Stand: 18. Jänner) sind im Bundesland 28.117 ohne Arbeit, 39.026 sind in Kurzarbeit. Im Vorjahr wurden 94.386 Personen auf diese Weise beschäftigt, 450 Millionen Euro sind dafür ausbezahlt worden. Der Pinzgau verzeichnete mit 4.000 Personen mehr bzw. einem Plus von 80 Prozent im Bezirksvergleich den größten Anstieg bei der Arbeitslosigkeit.

Mit Ausbildung fit für die Zukunft

„Klar ist aber auch: Ohne Kurzarbeit wären die Arbeitslosenzahlen 2020 drei Mal so hoch gewesen“, ist Haslauer überzeugt. Bereits Anfang des Jahres startete in Salzburg eine Corona-Joboffensive über das AMS Salzburg. „Der Schwerpunkt auf mehr Ausbildungsmöglichkeiten für Fachkräfte macht den Arbeitsmarkt auch fitter für die Zukunft. Denn es wird auch ein ‚Nach der Krise‘ geben. Darauf gilt es gut vorbereitet zu sein“, so Landeshauptmann Wilfried Haslauer.

Kocher: „Kurzarbeit ist wichtigstes Kriseninstrument im Tourismus.“

„Aus Beschäftigungssicht spürt Salzburg den fehlenden Saisonstart im Tourismus besonders. Die Kurzarbeit ist in diesem Bereich das wichtigste Kriseninstrument, mit dem wir die Menschen trotz Lockdown in Beschäftigung halten. Wichtig ist auch, dass wir es ermöglicht haben, dass Branchen, die direkt vom Lockdown betroffen sind, die Arbeitszeit auf null Prozent reduzieren können. Zusätzlich zur Kurzarbeit stellen wir auch weitere Maßnahmen wie den Neustartbonus im Tourismus bereit. Damit unterstützen wir bei der Arbeitsaufnahme, wenn erste Öffnungsschritte wieder möglich sind“, so Arbeitsminister Martin Kocher.


Quelle: Land Salzburg



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