Salzburg: 700 Lastwagen-Fahrten weniger auf Salzburgs Straßen

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Die Bahn übernimmt einen fixen Part im Logistikprozess der Stieglbrauerei (im Bild v.l.): Gunther Pitterka (SETG-Geschäftsführer), Thomas Gerbl (Stiegl-Geschäftsführer Marketing & Vertrieb), Franz Josef Bachmayer (Stiegl-Geschäftsführer Immobilien) und Verkehrslandesrat Stefan Schnöll.
Foto: Stiegl/Neumayr
24 Feb 09:00 2021 von Redaktion Salzburg Print This Article

Stieglbrauerei verlagert Teil des Gütertransports aufs Gleis

(HP) Mehr Güterverkehr auf die Schiene bringen. Das ist erklärtes Ziel des Landes. Auf der Stieglbahn wird genau das bereits gemacht. Mit dem Partner Salzburger Eisenbahn Transportlogistik kommen die Rohstoffe direkt zum Sudhaus der Stiegl-Privatbrauerei. „Ein Vorzeigebeispiel, wie nachhaltiger Güterverkehr in Salzburg funktionieren kann und der bereits traditionelle Transport über die Schiene weiter aufrechterhalten wird. Als Land bemühen wir uns, solche Initiativen bestmöglich zu unterstützen“, so Verkehrslandesrat Stefan Schnöll.

Jährlich werden per Bahn rund 16.000 Tonnen Braumalz aus der Stadlauer Malzfabrik über die 3,5 Kilometer lange Strecke vom Salzburger Güterbahnhof in Lehen angeliefert. Seit Anfang des Jahres zeichnet dafür die Salzburger Eisenbahn Transportlogistik (SETG) GmbH verantwortlich.

Stadtverkehr entlastet

Durch die Rohstoffanlieferung auf der Schiene spart die Brauerei bis zu 700 Lastwagenfahrten pro Jahr ein und entlastet damit auch den Salzburger Stadtverkehr „Wir sind davon überzeugt, dass in Zukunft durch geänderte Rahmenbedingungen der Schienenverkehr wieder wirtschaftlich attraktiver wird und setzen daher langfristig auf den Fortbestand der Stieglbahn“, so Franz Josef Bachmayer, Stiegl-Geschäftsführer Immobilien.

Noch genügend Kapazitäten vorhanden

Die SETG ist als Eisenbahn-Verkehrsunternehmen in Österreich, Deutschland und Slowenien aktiv und mit der Firmenzentrale direkter Anrainer der Stieglbahn. „Ziel für die Zukunft ist es, Mehrmengen auf die Schiene zu bringen, da es hier noch genügend Kapazitäten gibt“, unterstreicht Geschäftsführer Gunther Pitterka.


Quelle: Land Salzburg



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